Uns ist an der evangelischen Einsicht in die Freiheit, Verantwortung und Mündigkeit des Individuums gelegen. Diese Überzeugung bringen wir ein in den kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Damit setzen wir Akzente gegen moralisierende und illiberale Haltungen.

Wir fördern ökonomische Kompetenzen in kirchlichen Kreisen. Wir vermitteln Erkenntnisse der christlichen Tradition in Wirtschaft und Politik. Uns ist eine sachliche Debattenkultur wichtig.

Der Verein «église à venir» wurde im Herbst 2021 gegründet. Zu seinen Mitgliedern gehören Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Wirtschaft.

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Aktuell

5. September 2023

«Zu welcher Minderheit gehörst Du?»
Eine Kurztagung zu Identitätspolitik

Identitätspolitik definiert Menschen über ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Im einzelnen Menschen sieht sie weniger das unverwechselbare Individuum, als vielmehr eine Person, die etwas repräsentiert: zum Beispiel eine bestimmte Kultur, Religion oder Ethnie. So teilt sie die Gesellschaft auf in unterschiedliche Einheiten und Segmente. Dabei lässt sie sich von den Fragen leiten: Wer verfügt über Macht und Einfluss? Und wer hat darunter zu leiden? Befürworterinnen und Befürworter verstehen Identitätspolitik als Möglichkeit, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung anzugehen. Kritikerinnen und Kritiker dagegen sehen die Errungenschaften der Aufklärung bedroht und befürchten eine Spaltung der Gesellschaft.

17. April 2023

Die Klage des HEKS weist auch hin auf einen fragwürdigen Umgang mit Steuergeldern.

Vier Bewohner der indonesischen Insel Pari klagen derzeit vor dem Gericht des Kantons Zug gegen den Zementkonzern Holcim. Sie fordern unter anderem Schadenersatz von Holcim, weil dieser Konzern massgeblich verantwortlich sei für die jährlichen weltweiten CO2-Emissionen. Diese hätten zum Anstieg des Meeresspiegels und zur Verkleinerung der Landfläche von Pari geführt. Lesen Sie mehr…

1. September 2022

«église à venir» ist befremdet darüber, dass sich das «Hilfswerk der evangelischen Kirche Schweiz» an einer Klage von vier Einwohnern der indonesischen Insel Pari gegen den Schweizer Konzern Holcim beteiligt. Vgl. dazu unseren offenen Brief.

Über Uns

Der Vorstand

Bruno Wolfgang Bader

Ref. Pfarrer in Saanen-Gstaad BE, Präsident

Fabian Wildenauer

Dr. phil., ref. Pfarrer in Küsnacht ZH, Quästor

Harald Ratheiser

Ref. Pfarrer in Arbon TG, Vizepräsident und Aktuar

Katharina Kull-Benz

lic. oec. HSG, Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, Zollikon ZH

Ulrich Knoepfel

Dr. iur, Pfarrer i.R., Mühlehorn GL, Mitglied im Rat der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS

Meinungen

Der neue Mensch

Wir leben in widersprüchlichen Zeiten. Wir wollen die Natur schützen und die Schöpfung bewahren; Sorgfalt, Achtsamkeit und Mässigung sind die Stichworte der Stunde. Und zugleich basteln wir an einem neuen Menschen...

Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig

«Wort zum Sonntag», 29. April 2023

Der Himmel auf Erden? Bewahre!

Die Schriftstellerin Thea Dorn behauptet: «Wir sind eine vom Glauben abgefallene Gesellschaft, die nicht mehr an ein Paradies oder das ewige Leben glaubt.»
In der Tat haben viele von uns die Hoffnung auf eine gute Zukunft aufgegeben.

Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig

Der Beitrag wurde publiziert am 9.10.2021 im Berner Oberländer/Thuner Tagblatt

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Gerne begrüssen wir Sie in unserem Verein. Bitte ergänzen Sie dafür Ihre vorgesehenen Angaben in den Textfeldern. Wir werden Sie umgehend kontaktieren.

Art der Mitgliedschaft:

Archiv

22. September 2022

Wer bezahlt die Kirche?

Eine Tagung zur Zukunft der Kirchenfinanzen

Die Landeskirchen spielen für den Zusammenhalt der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Eine neue Studie aber – sie wurde von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz in Auftrag gegeben und im Januar 2022 veröffentlicht – zeigt: In den nächsten Jahren stehen den Landeskirchen erheblich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Wie also sollen sie künftig ihren Auftrag wahrnehmen? Wer wird sie bezahlen? Und beeinflusst die Art der Finanzierung ihre Tätigkeit? An einer Kurztagung in Zürich wird über diese Fragen debattiert.

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