Uns ist an der evangelischen Einsicht in die Freiheit, Verantwortung und Mündigkeit des Individuums gelegen. Diese Überzeugung bringen wir ein in den kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Damit setzen wir Akzente gegen moralisierende und illiberale Haltungen.
Wir fördern ökonomische Kompetenzen in kirchlichen Kreisen.
Wir vermitteln Erkenntnisse der christlichen Tradition in Wirtschaft und Politik.
Uns ist eine sachliche Debattenkultur wichtig.
Der Verein «église à venir» wurde im Herbst 2021 gegründet. Zu seinen Mitgliedern gehören Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Wirtschaft.

aktuell
Montag, 17. April
2023
Die Klage des HEKS weist auch hin auf einen fragwürdigen Umgang mit Steuergeldern.
Vier Bewohner der indonesischen Insel Pari klagen derzeit vor dem Gericht des Kantons Zug gegen den Zementkonzern Holcim. Sie fordern unter anderem Schadenersatz von Holcim, weil dieser Konzern massgeblich verantwortlich sei für die jährlichen weltweiten CO2-Emissionen. Diese hätten zum Anstieg des Meeresspiegels und zur Verkleinerung der Landfläche von Pari geführt. Lesen Sie mehr…
2022
«église à venir» ist befremdet darüber, dass sich das «Hilfswerk der evangelischen Kirche Schweiz» an einer Klage von vier Einwohnern der indonesischen Insel Pari gegen den Schweizer Konzern Holcim beteiligt. Vgl. dazu unseren offenen Brief.
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Meinungen
«église à venir» ist befremdet darüber, dass sich HEKS an einer Klage von vier Einwohnern der indonesischen Insel Pari gegen den Schweizer Konzern Holcim beteiligt. Damit soll der Zementhersteller zu Schadenersatz und zu Flutschutzmassnahmen verpflichtet werden. «église à venir» schreibt: «Abgesehen davon, dass Holcim derzeit das Problem des CO2-Ausstosses der Zementproduktion ernsthaft angeht, ist es moralisch unhaltbar, stellvertretend einen von unzähligen Akteuren einer Kausalkette auszuwählen und medienwirksam an den Pranger zu stellen.» Statt populistischen Aktivismus erwarten wir vom HEKS eine unideologische Unterstützung für Menschen in Not und eine konstruktive entwicklungs- und gesellschaftspolitische Arbeit.
Der neue Mensch
Wir leben in widersprüchlichen Zeiten. Wir wollen die Natur schützen und die Schöpfung bewahren; Sorgfalt, Achtsamkeit und Mässigung sind die Stichworte der Stunde. Und zugleich basteln wir an einem neuen Menschen.
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
Der Beitrag erscheint im April 2023 im Berner Oberländer/Thuner Tagblatt
Der Himmel auf Erden? Bewahre!
Die Schriftstellerin Thea Dorn behauptet: «Wir sind eine vom Glauben abgefallene Gesellschaft, die nicht mehr an ein Paradies oder das ewige Leben glaubt.» In der Tat haben viele von uns die Hoffnung auf eine gute Zukunft aufgegeben.
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
Der Beitrag wurde publiziert am 9.10.2021 im Berner Oberländer/Thuner Tagblat
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Gerne begrüssen wir Sie in unserem Verein. Bitte ergänzen Sie dafür Ihre vorgesehenen Angaben in den Textfeldern. Wir werden Sie umgehend kontaktieren.
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Bank Avera Genossenschaft | Postfach | 8620 Wetzikon | Verein «église à venir» | IBAN CH12 0685 0610 6189 8190 1
Frau Holle oder der Ruf in die Verantwortung
Wie hängen Freiheit und Verantwortung in ihrer Tiefendimension zusammen? Erhellende Denkanstösse dazu gibt uns das bekannte Volksmärchen von Frau Holle aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Idealtypisch erzählt es vom Ruf des Lebens an den Menschen und von dessen existentiellem Antwortgeben. Ein Beitrag aus logotherapeutischer Perspektive.
Von Ulrich Knoepfel Dr. iur, Pfarrer i.R., Mühlehorn GL, Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche Schweiz
archiv
Donnerstag, 22. Sept. 2022
18:00 – 21:15
Wer bezahlt die Kirche?
Eine Tagung zur Zukunft der Kirchenfinanzen
Die Landeskirchen spielen für den Zusammenhalt der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Eine neue Studie aber – sie wurde von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz in Auftrag gegeben und im Januar 2022 veröffentlicht – zeigt: In den nächsten Jahren stehen den Landeskirchen erheblich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Wie also sollen sie künftig ihren Auftrag wahrnehmen? Wer wird sie bezahlen? Und beeinflusst die Art der Finanzierung ihre Tätigkeit? An einer Kurztagung in Zürich wird über diese Fragen debattiert.
Hirschengraben 50,
Grosser Saal
8001 Zürich