Uns ist an der evangelischen Einsicht in die Freiheit, Verantwortung und Mündigkeit des Individuums gelegen. Diese Überzeugung bringen wir ein in den kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Damit setzen wir Akzente gegen moralisierende und illiberale Haltungen.
Wir fördern ökonomische Kompetenzen in kirchlichen Kreisen. Wir vermitteln Erkenntnisse der christlichen Tradition in Wirtschaft und Politik. Uns ist eine sachliche Debattenkultur wichtig.
Der Verein «église à venir» wurde im Herbst 2021 gegründet. Zu seinen Mitgliedern gehören Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Wirtschaft.
Mitglied werdenSpendenAm 07. September 2024, 11-15 Uhr fand in der Helferei in Zürich die Kurztagung statt: «Kennen Sie Fräulein Hoffnung? Eine Kurztagung mit Einsichten aus Theologie und Ethik, Psychologie und Wirtschaft». Mitwirkende waren u.a. Prof. Dr. Giovanni Maio, Nicole Herzog und Dr. Andreas Krafft.
Wir danken der reformierten Landeskirche Zürich für die Unterstützung der Veranstaltung.
Vorstand, Präsident
Ref. Pfarrer in Saanen-Gstaad BE, Präsident
Vorstand, Vizepräsidentin
lic. oec. HSG, Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, Zollikon ZH
Vorstand
Dr. iur, Pfarrer i.R., Mühlehorn GL, Mitglied im Rat der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS
Geschäftsführerin
Dr. phil., Kultur- und Wissenschaftsmanagement
Vorstand, Aktuar
Ref. Pfarrer in Arbon TG, Aktuar
Vorstand
Dr. phil., ref. Pfarrerin in Zürich
Vorstand, Quästor
Dr. phil., ref. Pfarrer in Küsnacht ZH, Quästor
Der Verein «église à venir» engagiert sich weder für noch gegen die Biodiversitätsinitiative. Er betont aber, dass sich Kirchen das Thema bereits in den 1970er-Jahren auf die Agenda gesetzt hätten.
Von Daniel Stehula von 10.09.24 auf ref.ch
Interview mit dem Medizinprofessor Giovanni Maio vom 30.08.24 auf ref.ch
Hoffnung ist ein Hauptthema der jüdisch-christlichen Religionsgeschichte. Kaum eine bib-
lische Erzählung, ein Psalm, eine Weisheitsdichtung, wo Hoffnung nicht Fokus und tra-
gender Grund wäre.
Vortrag im Rahmen der Kurztagung vom 07.09.24 in Kulturhaus Helferei, Zürich
von Pfr. Dr. iur. Ulrich Knoepfel
Im deutschen Sprachgebrauch haben die Worte «Kapitalismus» und «Marktwirtschaft» einen
negativen Beigeschmack. Viele verwenden die Begriffe «Gier», «soziale Kälte» und
«Ausbeutung», um diese Wirtschaftsordnung zu beschreiben; Papst Franziskus behauptet:
«Diese Wirtschaft tötet.».
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
Am 9. Juni stimmt die Schweiz über das Stromversorgungsgesetz ab. Bei einem Ja werden die erneuerbaren Energien ausgebaut. Eine christliche Koalition setzt sich für die Vorlage ein. Dieses Engagement ist nicht überall gerne gesehen.
Von Daniel Stehula - unter Mitwirkung unseres Vorstandsmitglieds Ulrich Knoepfel, Pfr. i. R., Mühlehorn GL, in ref.ch vom 24. Mai 2024
Freie Gesellschaften berufen sich gerne auf den mündigen Bürger.
Er gilt als Grundvoraussetzung der liberalen Demokratie. Aber der
mündige Bürger steht unter dem Druck einer wachsenden
bürokratischen Elite.
Von Claudia Wirz, am 3. Januar 2024 in der NZZ erschienen
Dazu der Leserbrief unseres Vorstandsmitglieds Dr. iur. Ulrich Knoepfel
Eine Kirchgemeinde hat Hilfsgelder sistiert, andernorts sind Reformierte aus der Kirche ausgetreten: Dass das kirchliche Hilfswerk Heks die Klimaklage gegen Holcim unterstützt, finden in der Kirche nicht alle gut.
Von Andres Eberhard in Ref.ch vom 11. Dezember 2023
Identität – dieses Thema wühlt auf. Verschiedenste Minderheiten kämpfen dafür,
dass sie in ihrer Wesensart respektiert werden, drücke sich diese nun in der
Hautfarbe, der Kultur oder in der sexuellen Orientierung aus. Ihr Engagement ist oft
heftig bis schrill, bisweilen auch verbohrt. Doch im Grunde genommen ist es ja
nichts als recht, wenn sich Menschen gegen Benachteiligungen wegen bestimmter
Eigenheiten wehren. Was lässt sich dazu aus christlicher Sicht sagen?
Von Ulrich Knoepfel, Pfr. i.R., Mühlehorn GL
Im Mittelalter hatte der Sohn eines Handwerkers dasselbe Leben zu führen wie schon seine Eltern und Grosseltern. Denn die Gesellschaft war unbeweglich und fest. Die Aufklärung wandte sich gegen diese Haltung. Ihre Philosophen sagten: «Jedem einzelnen Menschen eignet eine unverlierbare Würde.» In unseren Tagen sind die Einsichten der Aufklärung bedroht, meines Erachtens bewegen wir uns zurück in eine vormoderne Ständegesellschaft...
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
«Thuner Tagblatt», 19. August 2023
Wir leben in widersprüchlichen Zeiten. Wir wollen die Natur schützen und die Schöpfung bewahren; Sorgfalt, Achtsamkeit und Mässigung sind die Stichworte der Stunde. Und zugleich basteln wir an einem neuen Menschen...
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
«Wort zum Sonntag», 29. April 2023
Die Schriftstellerin Thea Dorn behauptet: «Wir sind eine vom Glauben abgefallene Gesellschaft, die nicht mehr an ein Paradies oder das ewige Leben glaubt.»
In der Tat haben viele von uns die Hoffnung auf eine gute Zukunft aufgegeben.
Von Bruno Bader, Pfarrer in der ref. Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
Der Beitrag wurde publiziert am 9.10.2021 im Berner Oberländer/Thuner Tagblatt
Gerne begrüssen wir Sie in unserem Verein. Bitte ergänzen Sie dafür Ihre vorgesehenen Angaben in den Textfeldern. Wir werden Sie umgehend kontaktieren.
5. September 2023
Identitätspolitik definiert Menschen über ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Im einzelnen Menschen sieht sie weniger das unverwechselbare Individuum, als vielmehr eine Person, die etwas repräsentiert: zum Beispiel eine bestimmte Kultur, Religion oder Ethnie. So teilt sie die Gesellschaft auf in unterschiedliche Einheiten und Segmente. Dabei lässt sie sich von den Fragen leiten: Wer verfügt über Macht und Einfluss? Und wer hat darunter zu leiden? Befürworterinnen und Befürworter verstehen Identitätspolitik als Möglichkeit, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung anzugehen. Kritikerinnen und Kritiker dagegen sehen die Errungenschaften der Aufklärung bedroht und befürchten eine Spaltung der Gesellschaft.
17. April 2023
Vier Bewohner der indonesischen Insel Pari klagen derzeit vor dem Gericht des Kantons Zug gegen den Zementkonzern Holcim. Sie fordern unter anderem Schadenersatz von Holcim, weil dieser Konzern massgeblich verantwortlich sei für die jährlichen weltweiten CO2-Emissionen. Diese hätten zum Anstieg des Meeresspiegels und zur Verkleinerung der Landfläche von Pari geführt. Lesen Sie mehr…
22. September 2022
Eine Tagung zur Zukunft der Kirchenfinanzen
Die Landeskirchen spielen für den Zusammenhalt der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Eine neue Studie aber – sie wurde von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz in Auftrag gegeben und im Januar 2022 veröffentlicht – zeigt: In den nächsten Jahren stehen den Landeskirchen erheblich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Wie also sollen sie künftig ihren Auftrag wahrnehmen? Wer wird sie bezahlen? Und beeinflusst die Art der Finanzierung ihre Tätigkeit? An einer Kurztagung in Zürich wird über diese Fragen debattiert.
1. September 2022
«église à venir» ist befremdet darüber, dass sich das «Hilfswerk der evangelischen Kirche Schweiz» an einer Klage von vier Einwohnern der indonesischen Insel Pari gegen den Schweizer Konzern Holcim beteiligt. Vgl. dazu unseren offenen Brief.
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